Laut Wikipedia ist eine Schreibblockade "ein psychisches Problem, das in der Schwierigkeit oder Unmöglichkeit besteht, einen Text mit bestimmtem Inhalt bzw. bestimmtem Ziel aufzuschreiben". Ein systematisches und zielgerichtetes Denken fällt schwer.

Dieses Problem kann unterschiedlich stark ausgebildet sein. Während es dem einen schwerfällt, einen Einstieg zu finden, muss sich ein anderer Wort für Wort abringen. Wieder andere bringen keinen einzigen Satz aufs Papier, zeigen sogar körperliche Symptome wie Übelkeit oder Unruhe. Der Betroffene ist blockiert, bringt keinen klaren Gedanken aufs Papier und lenkt sich stattdessen häufig mit vermeintlich wichtigeren Tätigkeiten, wie Putzen und Aufräumen, von seiner eigentlichen Aufgabe ab. Experten sprechen in diesem Zusammenhang von Vermeidungshandlungen.

Gründe für Schreibblockaden können inhaltlicher Art sein. So kann eine Fülle an Informationen, die sich nur schwer in einen Zusammenhang bringen lassen, das Schreiben erschweren. Aber auch zu wenig Wissen über das Thema, über das man Schreiben möchte, kann zu einer Schreibhemmung führen.

Psychische Ursachen können unter anderem Angst vor Versagen, Misserfolg und Ablehnung, persönliche Probleme oder Depressionen sein. Auch körperliche Gründe wie Müdigkeit, Nährstoffmangel oder Völlegefühl nach reichhaltigem Essen sind denkbar. Neurologen gehen von einer übermäßig hohen Aktivität der Schläfenlappen aus.