Brantley Foster bringt es am Ende ganz nach oben. Er bekommt die Frau, einen Posten, und die Bösewichte sind als solche entlarvt.

Foster ist der zunächst armselige Hochschulabsolvent, der in dem Film "Das Geheimnis meines Erfolgs" aus dem Jahr 1987 versucht, sich quasi aus dem Nichts kommend in der New Yorker Finanzwelt zu behaupten. Eine Aufsteigerstory. Brantley wird von Michael J. Fox gespielt, den wir auch schon aus "Zurück in die Zukunft" kannten. Sein Image: Kleiner, aber gewiefter Typ oder klein, aber oho. Solche Anti-Helden sollen uns zeigen, dass wir es schaffen können. Wenn du einen Traum hast, dann gehe ihm nach, koste es was es wolle. Und dann am Ende wirst du belohnt, so wie Tom Cruise in "Cocktail". Er spielt einen Barkeeper, der abends kellnert und morgens in der Uni Wirtschaftslehre büffelt. Ein Werdungsprozess, kurz vor dem Ende findet er zu sich selbst, schmeißt das Studium, macht eine eigene Bar auf, lebt mit Traumfrau und Kind. Herrlich.

Im wahren Leben geht es nicht immer so gut aus. Woran liegt das? Dass manche Erfolg haben und andere nicht. Und woran messen wir Erfolg?

Die Autorin Andrea Sixt hat erfolgreiche Menschen befragt, was das Geheimnis ihres Erfolges ist. In diesem Journal erzählt ihr Cousin Erich Sixt davon. Er hält es mit George Orwell, der als wichtigste Voraussetzung schon schrieb: Lerne aus deinen Fehlern.

Für manch einen ist es ein Erfolg, einen Garten aus dem Nichts aufzubauen. So wie Eva Kohlrusch auf ihrem Grundstück im Wendland. Unsere Autorin Irene Jung und der Fotograf Patrick Piel sind entzückt durch die Hecken, Blumenbeete und blühenden Sträucher dieses wunderschönen Barockgartens gewandelt. Es habe sich ein Gefühl des Bleiben-Wollens eingestellt. Nebenbei ist ein Porträt von Deutschlands bester Society-Reporterin entstanden, die Frau Kohlrusch neben der Gärtnerei auch noch ist. Ziemlich erfolgreich also.

Ihre Diana Zinkler