Ende der 50er Jahre kombinierten Surfer an der Südküste Kaliforniens verkleinerte Surfbretter mit den Rollen und Achsen von Rollschuhen - so mußten sie auch bei mangelhaftem Wellengang nicht auf ihre Bretter verzichten. Das Skateboard besteht aus mehreren Schichten Holz, ist etwa 80 Zentimeter lang und 20 Zentimeter breit, wobei die Enden nach oben gebogen sind. 1964 begann die industrielle Produktion, 1965 gab es in Anaheim (Kalifornien) die ersten Meisterschaften. Mitte der 1970er kam die große Skateboardwelle auch nach Europa. 1977 gab es in München die ersten Deutschen Meisterschaften. In den 80er Jahren wurde das Skateboard zunächst vom Rollerskating verdrängt. Nur eine kleine Gemeinde blieb dem Skateboard treu und ersann neue Tricks. So entstand die Halfpipe, eine U-förmige Anlage mit Steilwänden.

Seit 1985 ist das Skateboard wieder im Kommen, diesmal mit Streetstyle, Halfpipe und Miniramp, die jede Menge neuer Tricks ermöglichen. Viele Skater eroberten die architektonischen Möglichkeiten der Stadt für das "Streetskating" - nicht immer zur Freude ihrer Bewohner: Mauern, Treppenstufen, Geländer, Bänke und Schrägen als Naturanlagen.

. . . und bei schlechtem Wetter geht's in die i-Punkt-Halle, eine 1500 Quadratmeter große Halle allein für Skater in der Spaldingstraße 131 (Internet: www.i-punktskateland.de)

LINKS FÜR SKATER

www.skateboard.de

www.skateboardschule.de

www.skatehallen.de

www.streetskatinghh.de

GLOSSAR

(Begriffe aus dem Test unten):

Bank: eine Schräge.

Funbox: verschiedene Rampen stehen sich gegenüber, in der Mitte eine Fläche.

Grindbox: Box, bei der über die Achsen gerutscht werden kann.

Miniramp: einfache Rampe.

Pyramide: Pyramidenförmige Funbox.

Quarter: Ein Viertelrohr

Rail: Geländer oder Rohr.

Spine: zwei Rampen Rücken an Rücken gestellt.

DIE BESTEN SKATER IN HAMBURG

The Crown 2005: Die besten Skater treffen sich an diesem Sonnabend um 16 Uhr auf dem Spielbudenplatz in St. Pauli. Zwei Doppeldecker-Busse, einer für die Fahrer, einer für Catering und Gäste, besuchen die fünf besten Skateboard-Spots in Hamburg, den letzten erst gegen Mitternacht unter Flutlicht. Startgeld: 20 Euro.

Internet: www.thecrown2005.de