Ausgehend vom Zielpunkt, dem Turm der alten Nikolaikirche am Hopfenmarkt, teilten die britischen Planer der "Operation Gomorrha" Hamburg zur völligen Zerstörung in vier Zielsektoren ein. Nur einer der Sektoren - Rotherbaum, Harvestehude und ein Teil von Winterhude - blieb verschont, weil am projektierten Vernichtungstag schlechtes Wetter die Sicht behinderte. Als "Feuersturm" werden die Auswirkungen des Angriffs in der Nacht zum 28. Juli bezeichnet. Vom Klostertor über Hammerbrook bis nach Borgfelde und Hamm vereinigten sich zahlreiche Brände zum verheerenden Höllenfeuer, das diese dicht besiedelten Stadtteile dem Erdboden gleichmachte. Der Stadtplan mit den schwarz markierten zerstörten Gebäuden erschien erstmals im Falk-Verlag. Die Zeitschrift Geo zeichnete für ihr Februarheft 2003 mit einer Feuersturm-Reportage die Sektoren der Vernichtung ein.