Hamburg/Berlin. Sprachlernportal Babbel hat Deutschschüler in Video gebeten, die Wörter auszusprechen. Keine leichte Sache, wie sich schnell zeigt.

Dass die deutsche Sprache nicht gerade als einfach zu erlernende Sprache gilt, ist kein Geheimnis. Neben der komplizierten Grammatik macht vor allem die Aussprache Deutschlernenden das Leben schwer.

Das Sprachlern-Portal Babbel hat auf seiner Internetseite die acht am schwierigsten auszusprechenden deutschen Wörter aufgelistet - und Deutschlernende in einem Video gebeten, sie auszusprechen. Keine einfache Sache, wie sich schnell zeigt. "Brötchen", "Schleswig-Holstein", "Schlittschuhlaufen"" oder "Eichhörnchen" scheinen für Nicht-Muttersprachler wahre Zungenbrecher zu sein. Auch über "Rührei" und" Quietscheentchen" stolpern die Schüler. Die zusammengesetzen Wörter "Fünfhundertfünfundfünfzig" und "Streicholzschächtelchen" sind ebenfall eine Herausforderung für Deutschlernende. Nicht wirklich verwunderlich, bei den vielen Umlauten und der Länge der Wörter. Doch Sprachenschüler sollten nicht verzweifeln - zumindest sind sie mit ihren Aussprach-Problemen nicht allein. Das Portal gibt zudem Tipps für die korrekte Aussprache der komplizierten Wörter.

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Die Sprachlern-App hatte kürzlich die Marke von einer Million zahlender Kunden geknackt. Das Start-Up wurde 2007 in Berlin gegründet. Babbel bietet eine App an, die das Lernen von Sprachen auf dem Smartphone erleichtern soll. Bisher gibt es Kurse für 14 Lernsprachen und 7 Ausgangssprachen. Die Ausweitung auf weitere Sprachen werde angesichts der hohen Zuwanderung spannender, sagte Mitgründer und Chef Witte. Derzeit gebe es dazu aber noch keine konkreten Pläne. „Jemandem, der gerade über das Mittelmeer nach Deutschland geflüchtet ist, würden wir kein Geld abnehmen“, betonte er. Babbel hatte angekündigt, Abos für bis zu eine Million Euro an Flüchtlinge zu spenden.

Google Translate beherrscht 13 neue Sprachen

Wer bei der Übersetzung in andere Sprachen statt auf das eigene Können lieber auf das Internet vertraut. den dürfte folgende Nachricht freuen: Der Übersetzungsdienst Google Translate kennt nun 13 neue Sprachen und Dialekte, von denen etwa Kirgisisch, Korsisch, Friesisch, Kurdisch oder Schottisch-Gälisch etwas leichter zuzuordnen sein dürften, Amharisch, Samoaner, Shona, Sindhi, Paschtu und Xhosa dagegen vielleicht etwas schwerer. Insgesamt beherrscht der Dienst den Angaben zufolge nun 103 Sprachen oder Dialekte und kann diese in beide Richtung übersetzen. Allerdings variiert die Qualität der Übersetzung von Sprache zu Sprache, wie Google selbst anmerkt - abhängig von der Verbreitung einer Sprache und davon, wie viele Nutzer Verbesserungen vorschlagen.

Mit dem Translator bietet etwa auch Microsoft einen Online-Übersetzungsdienst an, der derzeit mehr als 50 Sprachen umfasst. Beide Unternehmen stellen zudem Übersetzer-Apps für Mobilgeräte bereit - teils auch mit Offline-Funktion.