New York. Dennis G. gestand auch den geplanten Schmuggel von Kokain. Der Scharfschütze wurde zu langjähriger Haftstrafe verurteilt.

Ein Gericht in Manhattan hat Medienberichten zufolge einen früheren Bundeswehr-Angehörigen wegen eines Mordkomplotts gegen einen US-Drogenermittler zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt. Dennis G. sowie ein weiterer Beschuldigter hatten sich bereits im Januar schuldig bekannt und auch den geplanten Schmuggel von Kokain in die USA eingeräumt, wie es damals in einer Mitteilung der US-Justiz hieß.

Beide waren demnach im September 2013 mit weiteren Verdächtigen eines internationalen Söldnerrings festgenommen worden. Die Angeklagten sollen eingewilligt haben, einen Auftragsmord im westafrikanischen Liberia zu begehen.

Ausbildung zum Scharfschützen

Die Bundeswehr bestätigte der Deutschen Presse-Agentur, dass Dennis G. von 2006 bis 2010 Angehöriger der deutschen Streitkräfte war. Laut US-Justiz soll er dort eine Ausbildung als Scharfschütze erhalten haben.

Bei der Urteilsverkündung am Donnerstag (Ortszeit) räumte Dennis G. Medienberichten zufolge ein, falsch gehandelt zu haben. „Wie dumm ich war, bei so etwas mitgemacht zu haben. Ich bin nicht mehr dieselbe Person wie einst“, zitierte ihn die „New York Post“.