Jackson. Der mutmaßliche Täter, ein 45 Jahre alter Professor für Sozialwissenschaften, wurde am Montag offenbar tot in einem Waldstück gefunden.

Nach tödlichen Schüssen auf einen Geschichtsprofessor an einer Universität im US-Bundesstaat Mississippi ist einem Bericht zufolge auch der mutmaßliche Schütze tot. Das berichtete die örtliche Nachrichtenplattform Mississippi News Now am Montag (Ortszeit) unter Berufung auf Polizeiangaben. Der 45-Jährige soll demnach auf der Flucht vor Polizisten in einem Waldstück Suizid begangen haben.

Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich laut Medienberichten um einen Professor für Sozialwissenschaften. Täter und Opfer arbeiteten beide an der Delta State University in Cleveland. Der 45-Jährige wird Berichten zufolge auch der Todesschüsse auf eine Frau verdächtigt, dessen Leiche am Montag in Gautier im Süden Mississippis gefunden wurde. Er soll mit der getöteten Frau eine Beziehung gehabt haben.

Studenten und Mitarbeiter an der Delta State University mussten nach den Schüssen am Montag stundenlang in ihren Räumen ausharren. Der Campus wurde komplett abgeriegelt. Für Dienstag wurden alle Vorlesungen abgesagt. Über weitere Opfer oder Verletzte wurde zunächst nichts bekannt. An der Universität sind mehr als 4000 Studenten eingeschrieben.