Eine Agentur hat verblüffende Bilder zusammengestellt. Oft entsteht der Effekt durch den Ausschnitt, manchmal durch die Inszenierung.

Einen Moment lang sind wir sprachlos, wenn wir Dinge sehen, die eigentlich nicht sein können. Auf solche Art hinters Licht geführt zu werden, ist ein alter Trick, der bis heute funktioniert. Schon in der Antike haben sich Künstler darauf verstanden, die Augen perfekt zu täuschen. Trompe-l’œil (Augentäuschung) heißt das Genre, mit dem Maler vor allem seit der Renaissance Illusionen erzeugen, so verblüffend, dass Betrachter kaum glauben mochten, dass es sich nicht um Wirklichkeit, sondern um eine perfekte malerische Täuschung handelt.

Mit Erfindung der Fotografie und den Manipulationsmöglichkeiten des digitalen Zeitalters dürfte uns eigentlich nichts mehr verblüffen. Trotzdem funktioniert die Methode noch, wie unsere Bilder zeigen, die die Agentur Reuters zusammengestellt hat. Manchmal ist es ein Schnappschuss, oft entsteht der Effekt durch den Ausschnitt, manchmal auch durch die Inszenierung. Doch schauen Sie selbst.