Hamburg/Hannover/Halle(Saale). In der Nähe von Halle an der Saale hat am Morgen die Erde gebebt. Das Erdbeben hatte eine Stärke von 3,3. Schäden wurden nicht registriert.

An der Grenze zwischen Sachsen-Anhalt und Sachsen hat am Morgen die Erde gebebt. Wie die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) am Donnerstag in Hannover mitgeteilt hat, wurde gegen 8:38 Uhr ein Erdbeben der Stärke 3,3 aufgezeichnet. Den Angaben nach, sei dies das stärkste seismische Ereignis in der Region Halle/Leipzig seit Beginn der instrumentellen Aufzeichnung vor 100 Jahren.

Das Epizentrum des Bebens befindet sich außerhalb von Halle an der Saale nahe der Ortschaft Gröbers im Osten der Stadt. Der Erdbebenherd lag demnach in einer Tiefe von 21 Kilometern. Es handelt sich um ein Erdbeben natürlichen Ursprungs. Das seismische Ereignis wurde im Bereich Halle, Leipzig und Merseburg von zahlreichen Menschen verspürt. Schäden gab es nach Angaben der Feuerwehr in Halle aber nicht.

Bereits am 10. Februar 2015 ereignete sich etwa 10 Kilometer östlich des heutigen Epizentrums ein kleines Erdbeben der Stärke 1,6. Die BGR überwacht als nationaler seismologischer Dienst die Erdbebentätigkeit in Deutschland und der Welt. (lem)