Hamburger sind besonders schlechte Schenker: 79 Prozent waren einer Online-Umfrage zufolge schon einmal von einem Weihnachtsgeschenk enttäuscht. Jeder Vierte verschenkt es einfach weiter.

Berlin/Hamburg. Das richtige Weihnachtsgeschenk zu finden, ist jedes Jahr aufs Neue eine Herausforderung. Was passiert, wenn das Präsent nicht gefällt? Jeder fünfte Deutsche spielt bei einem schlechten Geschenk unter dem Weihnachtsbaum seinen Lieben Freude vor – unter Eltern ist es sogar jeder Vierte, der es nicht übers Herz bringt, dem Kind die Enttäuschung mitzuteilen. Das ergab eine repräsentative Online-Umfrage des Geschenke-Portals deals.com. Demnach bringen nur acht Prozent der Befragten den Mut auf, ehrlich zu sein, wenn ihnen ein Geschenk nicht gefällt.

Nur jedem Dritten (29 Prozent) blieb der Umfrage zufolge bisher eine Enttäuschung bei der Bescherung erspart. Dabei kommen die besten Schenker aus Niedersachen: „38 Prozent der Beschenkten hatten dort bisher keinen Grund zum Klagen“, so deals.com. In Hamburg hingegen hat sich der Weihnachtsmann schon öfter einen Fehlgriff geleistet: „79 Prozent waren dort bereits von ihren Geschenken enttäuscht.“ So viele wie sonst nur noch in Nordrhein-Westphalen.

Doch was passiert mit den ungeliebten Geschenken? Die meisten behalten sie (32 Prozent), viele der gut gemeinten Präsente wechseln aber auch den Besitzer: Jeder Vierte verschenkt sie weiter, jeder Fünfte verkauft sie sogar, zum Beispiel bei eBay. 18 Prozent tauschten hingegen die ungeliebten Gaben gegen etwas Besseres ein, drei Prozent schmeißen diese einfach weg.

Die repräsentative Umfrage hat deals.com nach eigenen Angaben im Oktober unter 1284 deutschen Verbrauchern durchgeführt.

Die gesamten Ergebnisse der Studie finden sie hier.