Die Maschine sollte von Boston nach Atlantic City fliegen. Es gab nach dem Start eine gewaltige Explosion. Wer in dem Privatjet saß, wird noch geheim gehalten.

Bedford. Ein Privatjet ist beim Start in der Nähe von Boston in den USA in Flammen aufgegangen. Alle sieben Insassen kamen ums Leben, wie der Betreiber des Flugfelds Hanscom Field in Massachusetts am Sonntag mitteilte. „Es gab keine Überlebenden“, sagte Sprecher Matthew Brelis. „Unsere Gedanken und Gebete sind bei den Menschen an Bord und ihren Angehörigen.“

Der kleine Jet vom Typ Gulfstream IV sollte am Sonnabend gegen 21.40 Uhr (Ortszeit) von Hanscom Field nach Atlantic City in New Jersey fliegen. Die Behörden äußerten sich zunächst nicht zur Unfallursache. Die Verkehrssicherheitsbehörde National Transportation Safety Boards soll ermitteln. Auch die Namen der Opfer wurden zunächst nicht bekanntgegeben.

Anwohner in der Nähe des Flugplatzes berichteten von einem Feuerball und einer starken Explosion, die ihre Häuser erschütterte. „Ich hörte einen lauten Knall und ich dachte dabei, jemand versuche, in mein Haus einzubrechen“, sagte der 14-jährige Jared Patterson. „Ich dachte, jemand hämmert an die Tür, um reinzukommen.“

Der Flugplatz nordwestlich von Boston wurde nach dem Unglück geschlossen. Rettungskräfte arbeiteten am frühen Sonntagmorgen immer noch vor Ort, wie Brelis sagte.