Rolf Matthießen, Vorsitzender des Hamburger Bestatterverbandes, ist Ansprechpartner im Trauerfall.

Hamburger Abendblatt:

Kann man zu Lebzeiten seine Beerdigung organisieren?

Matthießen:

Die Zahl derjenigen, die etwa in Form eines Bestattungsvorvertrages vorsorgen möchten, hat zugenommen. Dieser Vorsorgevertrag kann auch finanziell unterfüttert werden mit einer entsprechenden Einlage bei einer Tochtergesellschaft unseres Berufsverbandes, der Deutschen Bestattungsvorsorge Treuhand AG. Die Möglichkeiten sind vielfältig, von der Tischlerfamilie, die den Wunsch äußerte, selbst einen Sarg bauen zu wollen, bis hin zu Enkeln, die eine weiße Urne mithilfe von Tuschpinseln bemalen und im Anschluss die für das kindliche Verständnis wunderschöne Urne zusammen mit Eltern und Bestatter beisetzen. Es gibt zahlreiche individuelle Beispiele, die den Angehörigen einen würdigen Abschied ermöglichen, weil die Beerdigung eben den Charakter oder die Persönlichkeit des Verstorbenen widergespiegelt hat.

Trauerfeier individuell zu gestalten?

Matthießen:

Die Möglichkeiten sind vielfältig, von der Tischlerfamilie, die den Wunsch äußerte, selbst einen Sarg bauen zu wollen, bis hin zu Enkeln, die eine weiße Urne mithilfe von Tuschpinseln bemalen und im Anschluss die für das kindliche Verständnis wunderschöne Urne zusammen mit Eltern und Bestatter beisetzen. Es gibt zahlreiche individuelle Beispiele, die den Angehörigen einen würdigen Abschied ermöglichen, weil die Beerdigung eben den Charakter oder die Persönlichkeit des Verstorbenen widergespiegelt hat.