Die Tennis-Legende trauert um ihren Vater und Förderer. Peter Graf, der an Krebs starb, war eine der umstrittensten Figuren des Sportgeschäfts.

Hamburg/Berlin. Auf Deutsch und auf Englisch hat sich Tennislegende Steffi Graf, 44, nach dem Tod ihres Vaters Peter für die Anteilnahme bedankt. „Lieben Dank für euer Mitgefühl und eure Anteilnahme in dieser schweren Zeit“, schrieb sie am Montag bei Facebook. Zahlreiche Nutzer hatten Graf zuvor auf ihrer Seite ihr Beileid ausgesprochen. Ihr Vater, der auch ihr Trainer und Manager gewesen war, ist am Sonnabend im Alter von 75 Jahren gestorben, wie die Familie mitteilte.

Nach Informationen der „Bild“-Zeitung litt er an Krebs und hatte die vergangenen Wochen im Krankenhaus verbracht. Auch Steffi Grafs früherer Kollege Boris Becker äußerte sich im Internet zu Grafs Tod und schrieb beim Kurznachrichtendienst Twitter: „RIP Peter Graf“ – ruhe in Frieden.

Ohne Peter Graf wäre die Karriere von Steffi Graf nicht denkbar gewesen. Mit großem Ehrgeiz machte er das Ausnahmetalent in den achtziger Jahren zur erfolgreichsten deutschen Sportlerin der vergangenen Jahrzehnte und zum internationalen Star. Gleichzeitig galt er als eine der umstrittensten Figuren im internationalen Tennisgeschäft.