Schutz vor Amokläufern sollen schusssichere Türen und Alarmknöpfe in Hamburger Klassenzimmern bieten. Das fordert Robert Heinemann, schulpolitischer Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion.

Schon kleinere Maßnahmen könnten dazu führen, dass im Falle eines Amoklaufs möglichst wenige Menschen verletzt würden, so formuliert es Heinemann in einem Antrag, den er in die Hamburgische Bürgerschaft einbringen will.

Verantwortliche Lehrkräfte sollen demnach die Schlüssel für schusssichere Türen bei sich tragen. Heinemann fordert weiter, an allen Schulen vorhandene Alarmsysteme inklusive der Lautsprecher für zentrale Ansagen künftig regelmäßig zu überprüfen. Es soll außerdem getestet werden, ob bei Um- und Neubauten von Schulen Türen eingebaut werden, welche mindestens durchschusshemmend und von innen verriegelbar sind.

Zudem müssten unterschiedliche Alarmsysteme an einzelnen Schulen getestet werden. In Pilotprojekten soll nach einem geeigneten System gesucht werden, um aus dem Klassenzimmer heraus schnell einen zentralen Alarm auslösen zu können.