Blutbad in einer Grundschule entsetzt die USA. 24 Jahre alter Täter feuert wahllos um sich

New York. Eine unfassbares Verbrechen erschüttert die USA: Ein Amokläufer hat in einer Grundschule in der Kleinstadt Newtown (US-Staat Connecticut) mindestens 27 Menschen erschossen, darunter 20 Kinder. Unter den Opfern sind die Direktorin und der Schulpsychologe. Auch der Täter wurde tot aufgefunden. Ob es Selbstmord war oder ob ihn die Polizei erschoss, blieb zunächst unklar.

Der mutmaßliche 24 Jahre alte Schütze hatte sich mit mehreren Handfeuerwaffen Zutritt zu der abgesicherten Schule verschafft. Ihr ist auch ein Kindergarten angegliedert. Laut "New York Times" erschoss der Amokläufer in der Schule auch seine Mutter. Sie soll hier als Lehrerin gearbeitet haben. Der ganz in Schwarz gekleidete Mann habe um sich gefeuert und rund 100 Schüsse abgegeben.

"Es war einfach der Horror", berichtete eine Mutter einer Drittklässlerin, die nach den ersten Meldungen sofort zur Sandy Hook Elementary School geeilt war. Kinder seien blutüberströmt aus dem Schulgebäude gerannt. "Alle waren hysterisch und in Panik." Einige Schwerverletzte rangen am Freitagabend noch in Kliniken um ihr Leben.

US-Präsident Barack Obama ließ sich laufend über das "tragische Ereignis" unterrichten. Er sei "in Gedanken bei den Familien", sagte ein Sprecher.