Ein Erdbeben der Stärke 5,6 hat den Osten Irans erschüttert. Viele Häuser wurden beschädigt, mindestens sechs Menschen starben.

London. Bei einem mittelschweren Erdbeben im Osten des Irans sind sechs Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 20 wurden verletzt, teilte das Innenministerium am Donnerstag mit. Eine Person werde noch vermisst, meldete die Agentur Mehr. Die Erdstöße hätten eine Stärke von 5,6 erreicht und eine Region nahe der östlichen Stadt Birdschand an der Grenze zu Afghanistan erschüttert. Mehrere Häuser seien beschädigt worden. Zahlreiche Menschen seien in Panik ins Freie geflohen, als sich das Erdbeben am Mittwoch um 20.38 Uhr Ortszeit (18.08 MEZ) ereignete.

Wegen seiner besonderen geografischen Lage wird der Iran relativ oft von Erdbeben erschüttert. Im Jahr 2003 starben bei einem Beben der Stärke 6,6 nahe der Stadt Bam mehr als 25.000 Menschen. Bei zwei Erdbeben im Nordwesten des Landes verloren im August über 300 Menschen ihr Leben.