Die Witwe von John Lennon habe ihrem Mann gut getan und ihn inspiriert, betont der 70-Jährige. Die Pop-Gruppe hatte andere Probleme.

Berlin. Yoko Ono (79) war nach den Worten von Paul McCartney (70) nicht schuld an der Trennung der Beatles. „Sie hat die Gruppe mit Sicherheit nicht auseinanderbrechen lassen, die Gruppe ist selbst auseinandergebrochen“, zitiert die Zeitung „Observer“ vorab aus einem Fernsehinterview, das McCartney mit dem britischen TV-Moderator David Frost führte und im November ausgestrahlt werden soll. Tatsächlich habe die Künstlerin ihrem 1980 getöteten Mann John Lennon gut getan und ihn inspiriert. Ohne ihren Einfluss hätte Lennon Songs wie „Imagine“ wahrscheinlich nie geschrieben.

McCartney ist vor allem auf den damaligen Beatles-Manager Allen Klein nicht besonders gut zu sprechen. Er wurde von „Macca“, im Gegensatz zu John, George und Ringo, nie akzeptiert: „Ich habe gegen die anderen drei Jungs gekämpft, die mein Leben lang meine Seelenverwandten waren. Ich habe gesagt, dass ich Klein bekämpfen wollte.“ Die Beatles lösten sich offiziell 1970 auf – immer wieder wird behauptet, Yoko Ono habe dazu beigetragen.