Göttingen. Der Skandal um manipulierte Lebertransplantationen an der Göttinger Universitätsklinik weitet sich aus. Am Freitag wurden 25 weitere Verdachtsfälle bestätigt. Es gibt die Mutmaßung, dass die Patienten Geld bezahlt haben, um schneller ein Organ zu erhalten. Ermittelt wird bereits gegen einen leitenden Arzt. Er könne die Manipulationen aber kaum allein vorgenommen haben, so die Klinik. Das Bundesgesundheitsministerium reagierte bestürzt. Die Vorfälle schadeten dem Werben um mehr Organspenden.