Weil er auch im Gefängnis weiter Drogen konsumierte, hat ein Richter die Haftstrafe für den Sohn von Michael Douglas fast verdoppelt. Familie ist geschockt.

New York. Trotz Haft von Läuterung keine Spur: Selbst im Gefängnis konnte Cameron Douglas die Finger nicht von den Drogen lassen. Nun muss der Sohn von Schauspieler Michael Douglas weitere viereinhalb Jahre hinter Gittern verbringen - zusätzlich zu den fünf Jahren, die er momentan abbüßt. Ein New Yorker Richter verurteilte den 33-jährigen Douglas wegen Besitzes verbotener Substanzen erneut, wie unter anderem die „New York Post" berichtete. Die im April 2010 wegen Drogenhandels verhängte Haft wird somit fast verdoppelt.

„Ich schäme mich“, sagte Cameron Douglas kurz vor der Urteilsverkündung. Aber weder das, noch ein handgeschriebener Brief, in dem Douglas um „die Möglichkeit, mich aufzubauen und die Werkzeuge für die Gestaltung meiner Zukunft zu bekommen“, flehte, half dem Sohn des Oscar-Preisträgers.

Richter Richard Berman zeigte keine Gnade, bezeichnete Douglas als „rücksichtslos, zerstörend und aufsässig“ und versah die Strafe zudem mit einem 4000-Dollar-Bußgeld, der Auflage einer sofortigen Entzugsbehandlung im Gefängnis sowie einem zweijährigen Besuchsverbot für seine Familie. Douglas habe „die größte Gelegenheit seines Lebens zerstört“, fügte Berman an.

Die anwesenden Familienmitglieder waren laut der „Post“ vom Richterspruch schockiert. Mutter Diandra Douglas habe die Urteilsverkündung mit entsetztem Gesichtsausdruck verfolgt und sei beim Ausmaß der Haftstrafe in Tränen ausgebrochen. Weder Michael Douglas noch dessen Frau Catherine Zeta-Jones waren im Gerichtssaal anwesend.