Bis in die Nacht hinein kam es vor allem in Bayern und Baden-Württemberg zu schweren Sturmböen mit Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 100 Kilometer pro Stunde.

Sturmtief Joachim hat am frühen Samstagmorgen die untere Oder erreicht und ist abgeschwächt nach Nordwestpolen weitergezogen. Bis in die Nacht hinein kam es vor allem in Bayern und Baden-Württemberg zu schweren Sturmböen mit Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 100 Kilometer pro Stunde, wie ein Sprecher des Deutschen Wetterdienste (DWD) in Offenbach auf dapd-Anfrage sagte. In einigen Regionen im Süden und Südwesten sowie im Osten Deutschlands brachte das Sturmtief auch Schnee und Regen. Größere Schäden blieben nach Auskunft der zuständigen Polizeibehörden aber aus.

Hauptsächlich wurden Verkehrsstörungen und kleinere Unfälle durch umgestürzte und über die Fahrbahn liegende Bäume gemeldet. In niederbayerischen Eggenfelden fuhr ein Pkw in einen umgestürzten Baum. Dabei wurde eine Person leicht verletzt.

Laut DWD kommt weiterhin verbreitet zu starken Windböen, an der Nordsee und auf den Bergen auch zu Sturmböen sowie zu Niederschlägen, die zum Teil bis in tiefe Lagen als Schnee fallen. Vielerorts sei mit Glätte durch Schnee, Schneematsch oder gefrierende Nässe zu rechnen.