Ein unbekannter Spieler aus Stralsund hat Pech gehabt: Obwohl er im Lotto sechs Richtige getippt hat, werden auf seinem Konto nur 29.638,70 Euro verbucht.

Stuttgart. Da träumt man sein ganzes Leben vom Sechser im Lotto - und wenn es soweit ist, gibt es nur magere 29.639 Euro. Bei der Ziehung am Sonnabend haben gleich 78 Lotto-Spieler sechs Richtige auf ihrem Tippschein gehabt und müssen sich den Millionen-Gewinn deshalb teilen. Immerhin noch knapp zum Millionär wurden neun Spieler, die auch die richtige Superzahl hatten. Doch die übrigen, die zwar die Zahlen 3 - 13 - 23 - 33 - 38 - 49 angekreuzt hatten, denen aber die Superzahl 5 fehlte, blieb nur ein vergleichsweise kleines Stück vom großen Jackpot.

Nur fünfmal habe es in der deutschen Lotto-Geschichte bislang noch mehr Gewinner mit einem Sechser gegeben, teilte die Toto-Lotto-Gesellschaft Baden-Württemberg am Montag in Stuttgart mit. Solche „Sechser-Fluten“ gebe es immer dann, wenn besonders eingängige Zahlen gezogen werden. Diesmal könnte es daran liegen, dass die Zahlen 3 - 13 - 23 - 33 jeweils in Zehnerschritten auseinanderliegen. „Solche Regelmäßigkeiten und Serien sind bei den Lottospielern beliebt und werden häufig angekreuzt“, sagte ein Sprecher. Der bisherige Sechser-Rekord wurde im Januar 1988 aufgestellt: 222 Tipper hatten die Zahlen 24 - 25 - 26 und 30 - 31 - 32 angekreuzt.

Von den neun neuen Millionären stammt einer aus dem Bodenseekreis und einer aus dem Kreis Ravensburg. Die meisten Gewinner kamen aus Nordrhein-Westfalen, dort hatten 24 Tipper sechs Richtige. In Baden-Württemberg waren es 11, in Hessen 7 und in Bayern 6.