Schauspieler Benno Fürmann soll in einen Autounfall verwickelt sein, der nach den Dreharbeiten für seinen Film “Weniger ist mehr“ geschah.

München/Starnberg. Ein Verkehrsunfall während der Produktion zu einem Film mit Schauspieler Benno Fürmann (39) ist nach Angaben der TV-Firma erst nach dem Dreh passiert. „Die Filmaufnahme am Drehort war zu diesem Zeitpunkt abgeschlossen - das Fahrzeug befand sich auf dem Rückweg zum Ausgangspunkt“, teilte das Produktionsunternehmen Hager Moss Film am Donnerstag in München mit. Weitere Aufnahmen zu dem ARD-Film „Weniger ist mehr“ nahe bei Starnberg seien dann „mit Rücksicht auf den Unfall sofort abgesagt“ worden.

Bei dem Unglück war ein 35-Jähriger am 11. November schwer verletzt worden. Zu der Frage, ob und inwieweit Benno Fürmann in den Unfall verwickelt war, machte die Polizei keine Angaben. Auf mehrfache Nachfrage bekam dpa auch keine Stellungnahme der PR-Agentin Fürmanns.

Die Polizei hatte schon am 13. November über den Unfall lediglich berichtet, dass ein 39 Jahre alter Berliner plötzlich nach links abbiegen wollte und dabei ein Auto übersah. Der 35-Jährige wich aus und prallte mit seinem Wagen gegen einen Baum. Dabei erlitt er einen Bruch im Brustkorb und Gehirnblutungen. Den Angaben zufolge befreiten der 39 Jahre alte Unfallfahrer und seine Mitfahrer den Mann aus dem Autowrack und alarmierten den Notarzt.

Hager Moss Film wies am Donnerstag Spekulationen zurück, bei den Dreharbeiten könnte es Verstöße gegen Sicherheitsauflagen gegeben haben. „Unsere Produktion hat bei den Dreharbeiten sämtliche Vorsichtsmaßnahmen und Sicherheitsvorschriften beachtet“, hieß es in der Stellungnahme. Die Fahraufnahmen seien mit der Polizei, der Autobahndirektion und der Autobahnmeisterei detailliert abgesprochen worden.

Zur Deutschland-Premiere des amerikanischen 3D-Animationsfilms „Der gestiefelte Kater“ und der zuvor anberaumten Pressekonferenz war der Schauspieler Fürmann am Dienstag nicht erschienen. In der deutschen Fassung wird der Kater von Fürmann gesprochen. Von Fürmanns Management gab es zu seiner Absage ebenfalls keine Stellungnahme.