Eine Lufthansa-Maschine musste auf dem Flughafen Zürich notlanden. Crewmitglieder klagten über Atemprobleme und Geruchsbelästigung.

Zürich/Frankfurt. Atemprobleme an Bord eines Airbus A320 der Lufthansa haben am Freitagmorgen zu einem außerplanmäßigen Stopp geführt. Das Flugzeug sei normal auf dem Flughafen Zürich gelandet und die Passagiere ohne Probleme ausgestiegen, sagte eine Flughafensprecherin. Die Maschine war auf dem Weg von Frankfurt nach Madrid. Der Pilot habe Probleme gemeldet und sich dann entschieden, nach Zürich auszuweichen.

Nach Angaben des Flughafens Zürich hatten Mitglieder der Kabinenbesatzung im Flugzeug über Atemprobleme und Geruchsbelästigung geklagt. Die Cockpitbesatzung entschied deshalb, in Zürich zu landen. Das Flugzeug setzte um 8.25 Uhr auf der Landebahn auf.

Die 85 Passagiere und Crew-Mitglieder konnten unverletzt aussteigen. Drei von sechs Mitgliedern des Kabinenpersonals wurden zur Kontrolle in ein Krankenhaus gebracht. Auch Mitglieder der Rettungsmannschaften klagten über Atemprobleme, nachdem sie die Maschine betreten hatten.

Nach Angaben der Lufthansa hat zu keinem Zeitpunkt eine Gefahr für die Mannschaft und die Passagiere bestanden. Das Unternehmen versuche nun herauszufinden, woher der merkwürdige Geruch kam.