Der französische Psychologe Alfred Binet (1857-1911) hat 1905 den ersten Intelligenztest entwickelt. Die Prüflinge mussten bestimmte Aufgaben mit ansteigender Schwierigkeit lösen. Seit 1912 gibt es den Intelligenzquotienten (IQ), bei dem das Intelligenzalter (das Alter, in dem der Test gemacht wird) ins Verhältnis zum Lebensalter gestellt wird. Einen IQ-Wert von 100 erreicht die Hälfte der Menschen, 115 schaffen aber nur noch 16 Prozent. Wer einen IQ von 130 schafft, ist hochbegabt, ab 155 ist man genial. Der höchste gemessene IQ liegt bei 228: Die Amerikanerin Marilyn vos Savant erreichte ihn im Jahr 1956 im Alter von zehn Jahren.