Der Heranwachsende war nach einer Feier an einem Badesee auf einen Kesselwagen geklettert. Er kam in Kontakt mit der Oberleitung und starb.

Feldkirchen/München. Eine leichtsinnige Mutprobe wurde einem 17-Jährigen Bayern zum tödlichen Verhängnis: Der Jugendliche starb durch einen Stromschlag, als er in der Nacht zum Sonntag auf einen abgestellten Kesselwagen nahe des S-Bahnhofs von Feldkirchen bei München kletterte und in Kontakt mit der Oberleitung geriet. 15.000 Volt durchströmten den Körper des jungen Mannes, der 17-Jährige verschmorte und war sofort tot.

Der Jugendliche war nach Polizeiangaben mit etwa 15 Freunden auf dem Rückweg von einer Party an einem nahe gelegenen Badesee. Gegen Mitternacht sei er vor den Augen der Clique dann auf den Kesselwagen gestiegen und habe die 15.000 Volt führende Fahrleitung des Waggons berührt. Die Begleiter des Getöteten wurden anschließend von einem Kriseninterventionsteam betreut. (dpa/dapd)