New York. Auf der Suche nach einem Serienmörder auf der New Yorker Insel Long Island hat die Polizei einen weiteren grausigen Fund gemacht: Die Ermittler entdeckten am Montag (Ortszeit) einen Schädel sowie eine Tasche mit Arm- und Beinknochen. Ob es sich um die Gebeine von einem oder von mehreren Menschen handelt, soll nun untersucht werden.

Die neuen Überreste wurden nur wenige Meilen von den Fundstellen entfernt gefunden, wo im Dezember und März insgesamt acht Frauenleichen entdeckt worden waren. Die Polizei geht vom Werk eines Serienmörders aus. Er könnte aus den eigenen Reihen kommen, da er offenbar mit der Arbeitsweise der Polizei vertraut ist. "Entweder ist der Täter bei der Polizei oder er war es zumindest", sagte ein Ermittler der "New York Times". Jedes Mal, wenn er Kontakt zu den Opfern aufnahm - vier von ihnen Prostituierte -, nutzte er ein anderes Handy und entsorgte es anschließend. Er brach Telefonate ab, bevor die Ermittler ihn orten konnten. Seine Anrufe tätigte er aus Menschenmengen heraus, wo ihn keine Kamera filmen konnte.