Technischer Fehler bei Bohlens Castingshow. Der Sender will betroffenen Anrufern ihre Abstimmungskosten zurückerstatten.

Berlin/Köln. Nach der Votingpanne bei der RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ teilt der Sender mit, dass die betroffenen Anrufer ihre Abstimmungskosten zurückerstattet bekommen: „Allen Anrufern, die ab Einblendung der falschen Gewinnspieltafel am Samstag um 22.39 Uhr bis zum Abbruch des Votings und Schließen der Leitungen um 23.54 Uhr angerufen haben und deren Anruf nicht gewertet wird, sollen die Kosten ihrer Anrufe nicht berechnet werden“, gab der Sender am Montag bekannt.

Im Idealfall sollen die Kosten den betroffenen Anrufern jedoch gar nicht erst in Rechnung gestellt werden. RTL kläre dies derzeit noch mit den jeweiligen Telefonanbietern. Weiter heißt es: „Bei den Telefonanbietern, bei denen dies nicht möglich sein sollte, bietet RTL den Anrufern an, die Telefongebühr zu erstatten.“

„Wir entschuldigen uns noch mal bei allen Anrufern für den technischen Fehler und hoffen, mit dieser Lösung eine faire und für alle befriedigende Lösung gefunden zu haben“, sagte RTL-Unterhaltungschef Tom Sänger.

Bei der Show am Sonnabend waren die Telefonnummern von zwei Kandidaten vertauscht worden, woraufhin die Abstimmung abgebrochen werden musste. Laut RTL-Sprecher Anke Eickmeyer hatte es sich um einen technischen Fehler gehandelt.

Dieter Bohlen äußerte sich gegenüber der Bild-Zeitung, dass der Abbruch der Abstimmung die richtige Entscheidung gewesen sei.

(Mit Material von dpa)