Der auf die Bekämpfung von Bodenzielen ausgelegte Kampfjet vom Typ A-10 war bei einem Übungsflug abgestürzt. Untersuchungen dauern an.

Laufeld. Nach dem Absturz eines US-Kampfflugzeugs in der Vulkaneifel dauern die Untersuchung zur Unglücksursache und die Räumung der Unfallstelle an. Befürchtungen, wonach der ausgetretene Treibstoff und die Munition die Umwelt belasten könnten, bestätigte eine Sprecherin des US-Luftwaffenstützpunktes Spangdahlem am Montag nicht. Gefahrstoff-Messungen durch Experten hätten keine Überschreitung der Grenzwerte an der Absturzstelle bei Laufeld (Kreis Bernkastel Wittlich) ergeben. Die Übungsmunition sei von Sprengstoffspezialisten unschädlich gemacht worden.

Zur Untersuchung der Unglücksursache sollen den Angaben zufolge alle Wrackteile des Flugzeugs eingesammelt werden. Keine Angaben machte die Sprecherin zu der Frage, ob der Flugschreiber der Maschine bereits gesichert werden konnte. Ergebnisse zur Absturzursache will die US-Luftwaffe erst nach Abschluss der Untersuchungen veröffentlichen. Das könne bis zu zwei Monaten dauern, hieß es.

Dem verletzten Piloten geht es den Angaben zufolge gut. Er befindet sich in einem Trierer Krankenhaus. Er hatte sich per Schleudersitz aus der Maschine retten können.

Der auf die Bekämpfung von Bodenzielen ausgelegte Kampfjet vom Typ A-10 war am Freitagnachmittag bei einem Übungsflug auf einen Acker 500 Meter von dem Dorf Laufeld entfernt gestürzt. Die Absturzstelle wurde zum militärischen Sperrgebiet erklärt. Die A-10 ist bei der US-Luftwaffe bereits seit 1975 im Einsatz, in Spangdahlem sind solche Flugzeuge seit 1994 stationiert.