“Two and a Half Men“-Star Charlie Sheen macht seit Wochen mit seinen Eskapaden Schlagzeilen. Sein Vater zeigt sich besorgt aber hilflos.

London. Schauspieler Martin Sheen hat für die Eskapaden seines Sohnes Charlie bis zu einem gewissen Grad Verständnis. Er wisse, was Charlie gerade durchmache, sagte der 70-Jährige in einem Interview mit dem „Daily Telegraph“. Auch er habe sich unter Drogeneinfluss schon psychotische Auftritte in der Öffentlichkeit geleistet. Das Schlimmste daran sei, dass man nichts mehr unter Kontrolle habe.

Emotional sei Charlie auf dem Stand eines Kindes, schilderte Sheen seine Sicht der Dinge. Helfen könne er ihm aber nur bedingt: „Wissen Sie, Charlie ist 45 Jahre alt.“ Zumindest was sein Alter angeht, sei er eben kein Kind mehr. Dass er sich aber so verhalte, sei auf seine Drogenabhängigkeit zurückzuführen. „Denn wenn du abhängig bist, entwickelst du dich emotional nicht weiter.“

Martin Sheen hatte früher selbst ein Alkoholproblem, trinkt aber seit 20 Jahren keinen Alkohol mehr. Charlie Sheens Bruder Emilio Estevez sagte in dem „Telegraph“-Interview, er habe es gehasst, wenn sein Vater betrunken gewesen sei, weil er dann gewalttätig wurde. „Und weil ich der Älteste war, war das immer gegen mich gerichtet“, sagte Estevez.