Til Schweigers Filme sind meistens sehr erfolgreich und beliebt. Doch der Schauspieler gibt zu, dass er auf einige Rollen hätte verzichten sollen.

Hamburg. Schauspieler Til Schweiger würde die Zusammenarbeit mit Angelina Jolie am liebsten aus seinem Lebenslauf streichen. Im Rückblick hätte er sich gern die Videospielverfilmung "Lara Croft - Tomb Raider" gespart, "weil es ein Scheißfilm war und ich dafür sechs Monate meines Lebens vergeudet habe", schrieb der 47-Jährige auf Stern.de. Zur Callboy-Klamotte "Deuce Bigelow" steht er jedoch. Der Film "ist zwar auch kein Meisterwerk, ich hatte aber eine Woche Spaß in Amsterdam".

Der erfolgreiche Filmemacher wies in seinem ausführlichen Leserbrief an Stern.de den Vorwurf einer Redakteurin zurück, seine weiblichen Hauptfiguren seien eine Kampfansage an emanzipatorische Errungenschaften. Er propagiere vielmehr eine starke unabhängige Frau, "die zwar mit dem Helden zusammenkommen will, aber zu ihren Konditionen!" Wenn er überhaupt etwas propagiere, sei es der Glaube an die Liebe, schrieb der "Keinohrhasen"-Regisseur. "Und wenn es in meinen Filmen am Ende im Gegensatz zur Wirklichkeit immer gut ausgeht, dann ist dies doch was Schönes. Träumen tun wir ja alle davon, von der perfekten Liebe."