Moskau. Die Wissenschaftler, die seit 250 Tagen in Moskau eine Mission zum Mars simulieren, haben gestern ihr Ziel erreicht: Zwei der Astronauten betraten die nachgebaute Oberfläche des Roten Planeten. Der Russe Alexander Smolewski und sein italienischer Kollege Diego Urbina setzten in weißen Raumanzügen ihre Füße auf den sandigen Boden. Die drei Ausflügler sollen in ihrem Nachbau einer Landungsfähre einen Monat lang den virtuellen Mars erkunden. Das russische Institut für biomedizinische Probleme und die Europäische Raumfahrtbehörde Esa als Organisatoren wollen mit der Mission "Mars500" testen, wie Menschen auf eine so lange Isolation reagieren.