Brand auf einer Fähre und ein Zugunglück: Verkehrsunfälle geschehen in Indonesien wegen der schlechten Infrastruktur recht häufig.

Merak/Jakarta. Beim Brand auf einer Fähre zwischen den indonesischen Inseln Java und Sumatra sind zwölf Menschen ums Leben gekommen. Das Feuer sei in der Nacht zum Freitag vermutlich durch ein Fahrzeug auf dem Schiff ausgelöst, sagte ein Vertreter des Verkehrsministeriums. Zum Zeitpunkt des Unglücks befand sich die Fähre demnach rund drei Kilometer vor der Hafenstadt Merak an der westlichen Küste der Insel Java. Mehr als 420 Menschen an Bord der Fähre seien in Sicherheit gebracht worden.

In Indonesien, das aus insgesamt 17.000 Inseln besteht, sind Fähren wichtige Transportmittel. Fährunglücke sind häufig und werden oft mangelnden Sicherheitsvorkehrungen zugeschrieben.

Mindestens fünf Tote bei Zugunglück in Indonesien

Des Weiteren sind mindestens fünf Menschen am Freitag bei einem Zugunglück in Indonesien ums Leben gekommen. 21 weitere wurden verletzt. Bei dem Unfall in der Provinz West-Java stießen zwei Züge frontal zusammen. Rettungskräfte versuchten, sich zu den Menschen in den Waggons vorzuarbeiten und sie in ein nahe gelegenes Krankenhaus zu bringen, teilte ein Bahnsprecher mit. Der Zustand von 14 Verletzten sei kritisch.

Wie es zu dem Unglück kommen konnte, war unklar. "Wir wissen nicht, warum (die Züge) auf dem gleichen Gleis fuhren", sagte ein Sprecher des Verkehrsministeriums. "Die Untersuchungen dauern noch an." Ein Zug sei aus der Stadt Bandung in östlicher Richtung gefahren, der andere Zug sei von Surabaya Richtung Westen gefahren.