Das Wetter beeinträchtigt den Bahnverkehr massiv. Reisende müssen heute in ganz Deutschland zum Teil erhebliche Verspätungen hinnehmen.

Berlin/Hannover. Bei der Deutschen Bahn ist es am Heiligabend wegen Eisregen und Schneefällen zu massiven Störungen im Fernverkehr gekommen. Die Strecke zwischen Hamburg und Hannover ist in der Nähe von Lüneburg in Niedersachsen wegen Bäumen in der Oberleitung gesperrt worden. Der Fernverkehr wird über Rotenburg (Wümme) umgeleitet. Die Züge auf der Nord-Süd-Achse verspäteten sich daher um etwa eine Dreiviertelstunde. Die Strecke sei seit 5 Uhr nicht mehr passierbar, erläuterte ein Bahn-Sprecher. Wann sie wieder frei sein wird, war zunächst unklar.

Zwischen Hannover und Berlin sowie zwischen Braunschweig und Magdeburg konnten am frühen Freitagmorgen wegen vereister Oberleitungen keine Züge fahren. Während der ICE-Verkehr zwischen Berlin und Hannover beziehungsweise Braunschweig am Vormittag wieder aufgenommen wurde, blieb die Strecke Braunschweig-Magdeburg zunächst gesperrt.

Nach starken Schneeverwehungen wurde zudem der Zugverkehr zwischen Stralsund und Prenzlau sowie zwischen Stralsund und Binz auf Rügen eingestellt. In Nordrhein-Westfalen und im Raum Hamburg sowie in Schleswig-Holstein führten starke Schneefälle zu Weichenstörungen. Wo die Züge fuhren, mussten die Reisenden zum Teil erhebliche Verspätungen hinnehmen.