Jede Wachsfigur der extravaganten Sängerin ist individuell gestaltet. Die Berlin-Gaga trägt schwarz. Jede Statue ist 200.000 Euro wert.

Berlin. Lady in Black: Der Popstar Lady Gaga (24) ist seit Donnerstag ganz in schwarz im Berliner Wachsfigurenkabinett Madame Tussauds zu sehen. Das Geheimnis um das Outfit der Stil-Ikone wurde von Comedy-Star Thomas Hermanns und im Beisein von rund 30 Journalisten gelüftet. Die Hauptstadt-Gaga trägt einen schwarzen Slip, Netzstrumpfhosen, eine schwarze Sonnenbrille, ein schwarzes Jackett und beigefarbene Stiefel. Ihre blonden Haare sind zu einer Schleife gewickelt.

Sieben weitere Gagas seien zeitgleich in Museen auf der ganzen Welt enthüllt worden, teilte das Kabinett am Donnerstag mit: in London, Amsterdam, New York, Hollywood, Las Vegas, Shanghai und Hongkong. Jede Figur habe ein individuelles Styling. Den Ausstellern zufolge kostet eine Pop-Statue 200.000 Euro - alle Lady Gagas sind somit insgesamt 1,6 Millionen Euro wert. Nach eigenen Angaben handelt es sich bei der Gaga-Aktion um die größte Figurenenthüllung in der Geschichte von Madame Tussauds.

Lady Gaga, die mit bürgerlichem Name Stefani Germanotta heißt, hat mit Pop-Hits wie „Poker Face“, „Bad Romance“ und „Alejandro“ weltweit Berühmtheit erlangt. Bekannt wurde die 24-Jährige auch durch ihre provokativen Auftritte und skurrilen Mode-Kreationen. Für Aufmerksamkeit hatte sie etwa bei den MTV Video Music Awards im September gesorgt, als sie ein Kostüm aus echten Fleischfetzen am Körper trug.