Platz eins der Kinocharts: “Harry Potter und die Heiligtümer des Todes“ hat am Start-Wochenende allein in den USA 125 Millionen Dollar eingespielt.

Los Angeles. Der neue Harry-Potter-Streifen hat am Wochenende nach seinem Start weltweit 330,1 Millionen Dollar (240 Millionen Euro) eingespielt. Alleine in den USA sorgte „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes: Teil Eins“ am vergangenen Wochenende für Einnahmen in Höhe von 125,1 Millionen Dollar, wie die US-Produktionsfirma Warner Brothers am Sonntag mitteilte. Damit lagen die Einnahmen am ersten Wochenende um 22 Prozent höher als beim Vorläufer „Harry Potter und der Orden des Phönix“, hieß es. Die bisherige Bestmarke gehörte „Harry Potter und der Feuerkelch“, der 2005 mit 102 Millionen Dollar angelaufen war.

Alle Verfilmungen der Bücher von Joanne K. Rowling über den Zauberjungen und seinen Kampf gegen das Böse haben es damit auf Platz eins der US-Kinocharts geschafft. Ein Film steht noch aus, denn das siebte Buch der Reihe ist fürs Kino in zwei Folgen gesplittet worden. „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes 2“ kommt im Juli nächsten Jahres auf die Leinwand. Weltweit haben die „Harry Potter“-Filme schon über fünf Milliarden Dollar in die Kassen gezaubert.

Der 3D-Animationsfilm „Megamind“ mit den Stimmen von Will Ferrell und Brad Pitt spielte am dritten Wochenende immer noch gut 16 Millionen Dollar ein und überrundete damit spielend die 100-Millionen-Dollar-Marke. Der Eisenbahn-Katastrophenfilm „Unstoppable - Außer Kontrolle“ mit Denzel Washington hatte bei seinem Start am letzten Wochenende mehr als 23 Millionen Dollar verdient, jetzt flossen weitere 13 Millionen Dollar in die Kassen. Die Komödie „Stichtag“, in dem Robert Downey Jr. zur Geburt seines Sohnes trotz Flugverbots schnell von Atlanta nach Los Angeles muss, spielte auf Platz vier weitere 9,2 Millionen Dollar ein.

Russell Crowe und Elizabeth Banks landeten bei ihrem Kinodebüt mit dem Thriller „72 Stunden - The Next Three Days“ abgeschlagen auf dem fünften Platz der Charts. Trotz der Starbesetzung spielte der Streifen von „L.A. Crash“-Regisseur Paul Haggis nur 6,8 Millionen Dollar ein. Crowe spielt darin einen Lehrer, der einen Gefängniseinbruch plant, um seine inhaftierte Frau zu befreien.