Santiago. Seit zwei Monaten sitzen sie in 700 Meter Tiefe fest - jetzt ist ihre Rettung zum Greifen nah. Morgen um Mitternacht (5 Uhr MESZ) soll in der chilenischen Atacama-Wüste der Erste der 33 verschütteten Bergleute - oben eines der aktuellsten Fotos - mithilfe einer Spezialkapsel geborgen werden. Gestern wurde der 71 Zentimeter breite Rettungsschacht im oberen Teil noch einmal mit Rohren stabilisiert. Doch die Furcht, dass die Kapsel stecken bleiben könnte, ist groß unter den Bergleuten. Der Bruder des Verschütteten Dario Segovia sagte: "Er ist sehr, sehr nervös. Stell dir vor, 700 Meter in der engen Kapsel nach oben zu fahren! Keiner von ihnen will der Erste sein."