Copiapó. In Chile sollten in der vergangenen Nacht die Bohrungen für den Rettungsschacht beginnen, über den die 33 verschütteten Bergleute aus der Tiefe geholt werden können. Damit kommt harte körperliche Arbeit auf die eingeschlossenen Männer zu: Sie müssten unter Tage herabfallendes Geröll aus dem Weg räumen, sagte der Chefingenieur der staatlichen Bergbaugesellschaft Codelco, Andres Sougarret. Insgesamt, so schätzt Sougarret, müssen die Männer bis zu ihrer Befreiung 3000 bis 4000 Tonnen Gestein beiseiteschaffen - eine Arbeit, die im Schichtbetrieb rund um die Uhr geleistet werden soll. Unterdessen wurde ein Telefonkabel zu den Bergleuten hinuntergelassen. So konnten sie mit ihren Angehörigen telefonieren und sich Trost holen.