In Indonesien ist ein Flugzeug der Luftwaffe in eine Siedlung abgestürzt. Mindestens zehn Menschen sind dabei ums Leben gekommen.

Jakarta. Beim Absturz eines Militärflugzeugs sind am Donnerstag in Indonesien mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Die Maschine vom Typ Fokker F-27 stürzte in ein Wohngebiet in der Nähe des militärischen Halim-Flughafens in der Nähe von Jakarta. In der Wohnsiedlung kamen drei Menschen um, darunter zwei Kinder im Alter von einem und sieben Jahren, berichtete der Sprecher des Flughafens, Agung Sasongko Jati. An Bord der Maschine waren sieben Menschen. Der Pilot überlebte zunächst, erlag aber kurz darauf seinen Verletzungen.

Die Maschine war nach Angaben der Luftwaffe auf einem Routineflug. An Bord waren drei Besatzungsmitglieder und vier Mechaniker. Die Absturzursache blieb zunächst unklar. Die Maschine stürzte auf die Siedlung mit Militärwohnungen und zerstörte dort acht Häuser. Die Luftwaffe versperrte Reportern zunächst den Zugang.

Im Mai war ein russisches Flugzeug vom Typ Suchoi-Superjet 100 mit 45 Menschen an Bord bei schlechtem Wetter bei Jakarta abgestürzt. Niemand überlebte. Das neue Flugzeug war auf einem Demonstrationsflug für potenzielle Kunden. (dpa)