Ein totgeglaubtes Baby ist in Argentinien zwölf Stunden nach der Geburt lebend in seinem Sarg gefunden worden. Es grenzt an ein Wunder.

Buenos Aires. Ein für tot erklärtes Frühchen hat in Argentinien zwölf Stunden im Kühlraum eines Krankenhauses überlebt. Die Mutter bestand darauf, ihre Tochter noch einmal zu sehen und fand sie lebendig in einer Schublade des Raumes für die Leichenaufbewahrung. Sie habe gedacht zu halluzinieren, als sie ihr Baby angesehen und ein Wimmern gehört habe, sagte Analia Bouter dem Fernsehsender Todo Noticias. Die Ärzte hätten ihr gesagt, es sei ein Rätsel, wie das Frühchen zwölf Stunden in dem gekühlten Raum überleben konnte. Das kleine Mädchen war am 3. April drei Monate zu früh zur Welt gekommen. Das Krankenhaus in der nördlichen Provinz Chaco stellte laut Bouter einen Totenschein aus, auf dem die Todesursache als unbekannt angegeben wurde. Das Kind befindet sich nach Angaben von Ärzten inzwischen in einem guten Zustand.

Die Eltern, die ihre Tochter eigentlich Luciana Abigail hatten nennen wollen, wollen sie nach ihrer wunderhaften Rettung nun Luz Milagros taufen. Dies steht auf spanisch für Licht und Wunder.