Taucher haben mit der Bergung von fünf weiteren Leichen aus der gekenterten “Concordia“ begonnen. Zwei Menschen werden noch vermisst.

Rom. Taucher haben am Montag vier weitere Leichen aus dem Wrack des Unglücksschiffes „Costa Concordia“ geborgen. Die vier gehören zu den insgesamt fünf Toten, die Ende vergangener Woche im halbversunkenen Wrack des italienischen Kreuzfahrtschiffes geortet worden waren, teilten italienische Behörden mit. Somit haben die Einsatzkräfte bisher 29 Opfer an Land gebracht. Unter den Toten sind auch 12 Deutsche. Zwei weitere Menschen gelten noch als vermisst.

Die „Costa Concordia“ hatte am 13. Januar mit mehr als 4200 Menschen an Bord vor der toskanischen Ferieninsel Giglio einen Felsen gerammt und war dann gekentert. Gegen den Kapitän Francesco Schettino (52) wird unter anderem wegen mehrfacher fahrlässiger Tötung, Havarie und Verlassen des Schiffes während der Evakuierung ermittelt. Er steht unter Hausarrest.