Die Dokumentation “Bully“ zeigt das Schicksal von jungen Mobbing-Opfern und deren Familien. Viele Hollywood-Stars unterstützen das Projekt.

Los Angeles. Engagierte Prominente: Hollywood-Stars wie Meryl Streep und Johnny Depp setzen sich in den USA dafür ein, dass ein Film über Mobbing an Schulen mehr junge Zuschauer erreicht. Nach Mitteilung des Filmstudios Weinstein Company am Dienstag machen sich viele Prominente und Politiker für die Dokumentation „Bully“ stark, die das Schicksal von jungen Mobbing-Opfern und deren Familien zeigt. Der Film von Lee Hirsch enthält Schimpfwörter, daher hatte „Bully“ von der US-Behörde MPAA, die über die Altersfreigabe von Filmen entscheidet, eine Auflage erhalten. Damit können Jugendliche unter 17 Jahren den Film nur in Begleitung Erwachsener sehen.

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Die strikten Altersvorschriften haben lautstarken Protest ausgelöst. Fast 300.000 Menschen, darunter Johnny Depp, haben eine Petition einer Schülerin für eine Senkung der Altersgrenze unterschrieben. Oscar-Preisträgerin Streep will den Film in New York zeigen, Pop-Star Justin Bieber empfiehlt ihn seinen Fans auf Twitter. Modeschöpfer Tommy Hilfiger entwirft ein T-Shirt, der Verkaufserlös soll dem Projekt zufließen. Der Film läuft am 30. März in den US-Kinos an.