Am Flughafen Amsterdam-Schiphol sind wegen einer Bombendrohung zwei Passagier-Terminals evakuiert worden. Der Alarm ging am Vormittag ein.

Amsterdam. Nach einer Bombendrohung hat die niederländische Polizei am Montag vorübergehend zwei Abfertigungshallen des Amsterdamer Flughafen Schiphol geräumt. Flüge mussten nicht abgesagt werden, teilte die Polizei nach Angaben der Nachrichtenagentur ANP mit. Wie die Luftverkehrsleitung mitteilte, gab es wegen des Vorfalls auch keine Verspätungen. Bis zum Mittag sei die Passagierabfertigung an den Terminals wieder normal verlaufen.

Örtliche Medien berichteten, ein Mann habe sich in einer Toilette eingeschlossen und mit einer Bombe gedroht. Ein Sprecher der Flughafenpolizei, Robert van Kapel, wollte sich nicht zu den Berichten äußern.

Eine Frau sagte im Fernsehsender AT5, ihr Flug nach Genf sei abgesagt worden. Ihr sei das erzählt worden, worüber auch in den Medien berichtet wurde. Demnach soll ein Mann in einer Toilette mit einer Bombe gedroht haben. Im Sender AT5 war auch zu sehen, wie Sicherheitskräfte den Flughafen betraten. Einer der Beamten trug offenbar eine hochleistungsfähige Säge bei sich.

Schiphol ist einer der verkehrsreichsten Flughäfen Europas. An Weihnachten 2009 war es einem nigerianischen Studenten gelungen, Sprengstoff an Bord einer Maschine auf dem Weg vom Schiphol-Flughafen nach Detroit zu schmuggeln.