Nach heftiger Kritik hat sich der niederländische Kronprinz offenbar dazu entschlossen, das erst 2007 erworbene Luxus-Anwesen wieder zu verkaufen.

Amsterdam. Der niederländische Thronfolger Willem-Alexander hat seine umstrittene Luxus-Ferienvilla in Mosambik verkauft. Sie soll für einen symbolischen Preis an eine Kooperative veräußert worden sein, die ein Entwicklungsprojekt betreibt. Der Prinz und seine Frau, Prinzessin Máxima, hatten das Haus auf der Halbinsel Machangulo am Indischen Ozean 2007 gekauft. Erst nach langem Zögern hatte die Regierung in Den Haag das Projekt damals genehmigt. Das kostspielige Anwesen in dem armen afrikanischen Land hatte besonders vor dem Hintergrund der Finanzkrise in Europa heftige Kritik ausgelöst. Zudem kamen Gerüchte auf, das Geschäft sei teilweise über ein Steuerparadies abgewickelt worden. (dpa)