Todesschüsse wie jetzt in Dachau wären an Hamburger Amtsgerichten wohl auch nicht zu verhindern. Strenge Sicherheitsvorkehrungen gibt es laut Justizbehörde nur im Strafjustizgebäude am Sievekingplatz. Dort sind Teile des Landgerichts und des Amtsgerichts Hamburg untergebracht. Es gibt ein Drehkreuz mit Freigabe auf Knopfdruck durch das Justizpersonal - eine Vereinzelungsanlage - sowie einen Metalldetektor und ein Durchleuchtungsgerät für Gepäck. Sprecher Sven Billhardt: "Die übrigen Gerichtsgebäude des Amtsgerichts sind nicht besonders gesichert. Das gilt auch für die Gerichte in Altona, Barmbek, Bergedorf, Blankenese, Harburg, St. Georg und Wandsbek. Die Richter haben aber die Möglichkeit, Personen gezielt durchsuchen zu lassen. Im Übrigen bestehen bei den Gerichten jeweils eigene Sicherungskonzepte."