Auf einem Kreuzfahrtschiff im Mittelmeer starben zwei Menschen, darunter ein Deutscher, als dieses von Riesenwellen getroffen wurde.

Athen. Riesige Wellen haben vor Spanien das zyprische Kreuzfahrtschiff „Louis Majesty“ getroffen. Dabei kamen zwei Menschen ums Leben, 14 weitere wurden verletzt, teilte die griechische Küstenwache mit. Die Opfer und die Verletzten seien alle Touristen gewesen. Der staatliche spanische Rundfunk RNE berichtete, bei den Toten handele es sich um einen Deutschen und einen Italiener. Offiziell wurde dies bislang nicht bestätigt.

Mehrere rund acht Meter hohe Wellen waren gegen das Schiff geschlagen und hatten die Scheiben eines Salons zertrümmert, berichtete die Küstenwache. Das beschädigte Schiff, das unter der Fahne Maltas fährt, konnte mit eigenen Kräften am Abend in Barcelona einlaufen. Es gehört der zyprischen Reederei Louis Cruises.

Die spanischen Behörden leiteten Ermittlungen ein, hieß es in einer schriftlichen Erklärung der Küstenwache der griechischen Hafenstadt Piräus. An Bord der „Louis Majesty“ seien 1350 Touristen und 580 Besatzungsmitglieder. Der Kapitän sei Grieche und habe die Zentrale der Küstenwache in Piräus über die Ereignisse informiert. Das Schiff machte eine Kreuzfahrt im westlichen Mittelmeer und war auf dem Weg von Barcelona nach Genua in Italien.