Jetzt rechnen die Versicherungen. Klar ist: “Xynthia“ hat immense Schäden angerichtet. „Kyrill“ hatte 2007 andere Dimensionen.

Frankfurt/Main. „Xynthia“ ist vorbei. Was bleibt, sind die Schäden. Nach einer ersten Schätzung habe der Orkan in Deutschland versicherte Schäden von einer halben bis einer Milliarde Euro verursacht, teilte die Deutsche Rückversicherung Aktiengesellschaft mit. „Damit ist „Xynthia“ vergleichbar mit dem Orkan „Emma“, der vor zwei Jahren etwa um die gleiche Zeit für schwere Schäden sorgte“, erklärte die Versicherung. Von einem Schaden, wie ihn „Kyrill“ 2007 verursachte, sei „Xynthia“ aber weit entfernt. „Kyrill“ habe die deutsche Versicherungswirtschaft weit über 2,3 Milliarden Euro gekostet.

Nach Angaben der SparkassenVersicherung in Stuttgart hat das Sturmtief „Xynthia“ binnen weniger Stunden Millionenschäden angerichtet. „Wir haben jetzt vor allem sehr viele kleinere Schäden und viele Schäden durch umgefallene Bäume zu verzeichnen“, sagte Klaus Zehner, Vorstand bei der SparkassenVersicherung, Deutschlands größtem Gebäudeversicherer. Bei der Deutschen Rückversicherung sichern sich unter anderem die deutschen öffentlichen Versicherer ab.