Die US-Raumfähre „Endeavour“ ist mit sechs Astronauten an Bord zur Internationale Raumstation ISS gestartet. Mittwoch soll sie andocken.

Cape Canaveral. Der Start ins All ist geglückt: Die US-Raumfähre „Endeavour“ ist am Montag mit sechs Astronauten an Bord zur Internationalen Raumstation ISS abgehoben. Wie die US-Weltraumbehörde NASA mitteilte, hob sie planmäßig am Morgen vom Raumfahrtzentrum Kennedy in der Nähe von Cape Canaveral in Florida ab. Gut acht Minuten nach dem Start erreichte sie nach Angaben der NASA die Erdumlaufbahn. Die Astronauten sollen ein großes Bauteil, das Modul „Tranquility“, zur ISS bringen. Teil dieses Moduls ist die Aussichts-Plattform „Cupola“, die den Astronauten künftig durch sieben Fenster einen Panoramablick ins Weltall ermöglichen soll. Die Raumfähre soll am Mittwoch an der ISS andocken.

„Tranquility“ ist sieben Meter lang und wiegt 18 Tonnen. Für die Installation sind drei Außeneinsätze geplant. Mit der jetzigen „Endeavour“-Mission soll die ISS zu 90 Prozent komplett sein. Danach sind nur noch vier Flüge des Space Shuttles geplant; im September sollen die Raumfähren außer Dienst gestellt werden. Der eigentlich für Sonntag geplante Start der „Endeavor“ war witterungsbedingt um 24 Stunden verschoben worden.