Mindestens vier Menschen sind in Norditalien durch Lawinen in den Tod gerissen worden. Weitere Menschen wurden verletzt.

Rom. Mindestens vier Menschen sind am Wochenende in Norditalien durch Lawinen in den Tod gerissen worden. Ein Mann kam bei Belluno ums Leben, ein zweiter wurde schwer verletzt per Helikopter ins Krankenhaus gebracht.

Die beiden Italiener waren am Morgen auf dem Cimon di Palantina in den venezianischen Alpen von herabstürzenden Schneemassen überrascht worden. Ein dritter Begleiter war unverletzt geblieben und hatte Alarm schlagen können.

Ein 17-jähriger Italiener aus Malcesine am Gardasee wurde tot geborgen. Der Jugendliche war mit zwei Freunden auf dem nahe gelegenen Monte Baldo bei einer Abfahrt außerhalb der erlaubten Pisten von einer Lawine überrascht worden. Einer der jungen Skifahrer war bereits am Vorabend tot gefunden worden, der Dritte hatte verletzt Hilfe anfordern können.

Weiter nördlich in den Alpen bei Lecco wurde die Leiche eines 50-jährigen Italieners gefunden. Auch er wurde von einer abstürzenden Schneewand überrascht.

Durch eine Kaltfront, die vor allem den Norden Italiens seit einer Woche mit klirrenden Minustemperaturen und starkem Schneefall überzieht, herrscht in fast allen nördlichen Berggebieten sowie in den mittelitalienischen Abbruzzen erhöhte Lawinengefahr.