Der Mann wollte die Tiere auf dem Schwarzmarkt verkaufen. Jetzt sitzt er erst einmal in einem neuseeländischen Gefängnis.

Wellington. Ein deutscher Tourist, der am Flughafen von Christchurch in Neuseeland mit 44 Geckos und kleineren Echsen in der Unterhose erwischt wurde, ist zu 14 Wochen Haft verurteilt worden.

Der 58-Jährige aus Bad Münstereifel in Nordrhein- Westfalen wurde außerdem zu einer Geldstrafe verurteilt und wird nach dem Absitzen seiner Strafe des Landes verwiesen. Er hatte gestanden, die Tiere illegal gejagt zu haben, um sie außer Landes zu schaffen und auf dem Schwarzmarkt Geld mit ihnen zu machen. Die zum Teil trächtigen, seltenen Echsen hätten nach Gerichtsangaben einen Schwarzmarktwert von umgerechnet rund 50.000 Euro gehabt.

Die Beamten entdeckten die Tiere im vergangenen Dezember in einem Päckchen, das der Mann in seiner Unterhose versteckt hatte, teilte ein Sprecher der Naturschutzbehörde des Landes mit. Der Schmuggel mit gefährdeten Arten sei weltweit ein Milliardengeschäft und mit dem Drogenhandel vergleichbar.