Storch „Dietmar“ musste ein Bein amputiert werden. Dank Spenden konnte ein Sanitätshaus ihm mit einer Prothese aushelfen.

Neuböhla. Ein Storch geht in Nordsachsen seinen eigenen Weg - mit einer Prothese. „Dietmar“ musste ein Bein amputiert werden. „Er war vermutlich in eine Hochspannungsleitung geflogen“, berichtete Andrea Kirsten, die sich in der Auffangstation der Greifvogelhilfe Sachsen e.V. in Neuböhla um „Dietmar“ kümmert.

„Wir haben dann eine Spendenaktion ins Leben gerufen.“ Ein Sanitätshaus in der Nähe habe die Prothese angefertigt. Mehr als 1000 Euro habe die Gehhilfe aus Karbon gekostet. „Dietmar“ komme damit prima klar. „Der bleibt jetzt die nächsten 20 Jahre bei uns“, sagte Kirsten. Ein Leben mit Prothese sei in der freien Wildbahn nämlich nicht möglich.